Forum drei
Das Römische Imperium kennt eine entscheidende Grundformel zum Machterhalt und wendet sie rigoros an:
Divide et Impera! Teile (trenne) und beherrsche. Im gängigen Wort vom lachenden Dritten klingt diese
Maxime unterschwellig an.
Im Asterix-Band 'La Zizanie' - 'Streit um Asterix' wird sie auf treffend einfache Art aufgezeigt.
Aufgehetzte Gegner werden zu Feinden. Das zeigt sich z.B. in der Eskalation im Umfeld des Fussballs.
Das Geschäft hat den Spielcharakter längst beseitigt. Die feindlichen Hooligans sind der Garant dafür, dass
die Spannung dess 'Spieles', des Kampfes auf dem Rasen, aus den Stadien hinausgetragen wird.
So will es das Imperium. Es wird zwar immer noch von Spiel gesprochen und geschrieben, aber Macht und
Kommerz haben den 'Spielcharackter' schon längst ruiniert und pervertiert.
Olympische Spiele: unpolitisch laut Statuten, hochploitsich in der praktischen Durchführung.
Das eine Imperium, braucht Feinde und Feindschaften, braucht Hass und Hunger, um die Macht zu erhalten
und kontinuierlich auszuweiten.
Imperialismus hat sich zur universellen Monokultur entwickelt:
- Ideologisch: die Wirklichkeit wird auf mess-, berechen- und beweisbare Faktoren, reduziert
- Evolution: sie wird auf den verheerend einfachen Nenner des 'Kampfes ums Überleben' reduziert
- menschlich: der subjektiven Erfahrung und Empfindung wird jegliche 'Objektivität' aberkannt
- wissenschaftlich: nur materialistische Betrauchungs- und Untersuchungsmethoden sind anerkannt
- technologisch: Forschungsgelder fliessen praktisch uneingesxchränkt in materialistisch ausgerichtete Projekte
- Forschung: militärisch-kapitalistische Bereiche geniessen absolute Priorität
- medizinisch: die psychosomatische Betrachtung wird zu Gunsten der chemo-funktionalen Biologistik bekämpft
- ökonomisch: Vermehrung des Spitzenkapitals auf Kosten des exponentiell wachsenden Präkariates
- humanistisch: Schönheit, Wahrheit, Güte werden der absoluten Nützlichkeit geopfert
Imperialismus ist universeller Kolonialismus, der mit totalitären Methoden und als Fortschritt maskiert,
als 'Wohlstand für alle' getarnt die uneingeschränkte Herrschaft einer privilegierten Elite anstrebt und behauptet.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Durch autoritäre Zwänge geschädige Kinder, denen ein Freies Leben im lebendigen Licht verwehrt worden ist,
fürchten sich vor der Freiheit, die das geschwächte Ich mangels äusserer Führung kaum ertragen kann.
Da wiederhole ich nun einen Satz aus einem meiner frühen Lieder :
...gebrannte Kinder brauchen das Feuer,
gebrannte Kinder suchen das Feuer,
denn ihre Schmerzen sind Ungeheur...
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Eigentlich ist es der Welt während der Pandemie recht gut gegangen. Zum Beispiel reine Luft.
Wenig Verkehr, allgemeine Verlangsamung und Beschaulichkeit hätten sich als wahres Heilmittel
gehetzte, stressgeplagte Zivilisation erweisen können, hätten leider nur, hätten können, wenn wir
bereit gewesen wären, statt zu der kränkenden Normalität zurückzukehren, uns eine umfassende
Natürlichkeit erarbeitet hätten.
Und nun, Jahre danach, ist die Normalität eingekehrt, und die Massen schlagen sich gegenseitig tot.
Der Krieg als Ursache für mehr Tote als das Virus, wird nicht bekämpft, sondern mit Milliarden
an Geld subventioniert. Das Brutto Inlandprodukt steigt, die Menschheit verarmt.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wenn unsere offiziellen Standarts von Verantwortung rein theoretischer Natur sind und nicht
in direktem Bezug zu entsprechendem Handeln stehen, zeigt sich ein systemisches Unvermögen,
das letztlich als kollektives Versagen verstanden werden muss. Ein Versagen, das weitgehend
in fehlender Fähigkeit und Bereitschaft besteht, Geistige Wirklichkeit anschaulich zu erfassen.
Wir stehen dabei nicht vor einem politischen und juristiscjen Problem, sondern vor einem
pädagogischen Unvermögen, den Kindern in den öffentlichen Schulen anschauliches Denken
in lebendiger Beziehung zum Gegenstand des Unterrichtes mitzugeben.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wir können in Massen erkranken, Heilung erfolgt immer individuell.
Das trifft sowohl in psychischer als auch in somatischer Hinsicht zu.
Im Anfang der Heilung erfahren wir unser Selbst, das sich alleine entfaltet.
Zu dieser Entfaltung sind sowohl das zur Materie orientierte Ego-Ich,
als auch das aus Geisteswelt stammende Selbst notwendig.
Im selben Masse, wie es materielle, biologische Vergiftung gibt,
kann es auch seelische, psychische Vergiftung geben.
Sowohl in biologischen als auch in pschischen Epidemien kann nicht
die Masse geheilt werden, sondern immer nur das Individuum genesen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Freiheit ist immer mit Zweifel verbunden. Zweifel ist demnach Voraussetzung zur Wahl
zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten. Damit rückt der Begriff der Freiheit in den Bereich
des Verlustes der Eindeutigkeit.
Erwachen zur Freiheit kann sehr schmerzlich sein, dann jedenfalls, wenn wir zu sehr mit dem Gefühl
der Geborgenheit in der Erfahrbaren Wirklichkeit verschmolzen sind.
Das kann dazu führen, die Freiheit nicht zu wollen, oder gar zu bekämpfen.
Im Fremden, im Unerwarteten taucht implizite diese Ablehnung oder Angst vor der Freiheit auf.
Der Auslöser dieser Angst, der Fremde, das Fremde wird mitunter mit Vehemenz bekämpft.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Die sich selbst als"die Realisten" bezeichnenden Wissenschaftler, Politiker, Kapitaleigner,
Dogmenverwalter und Imperialisten sind eigentlich bloss Gefangene in einer von ihnen
selber bemessenen und definierten Realität - einer Realität unter vielen, die zwar im Sein
gründen, aber nicht dessen Vielschichtigkeit und Mannigfaltigkeit umfassend verkörpern.
Blosse Realitäten des unermesslichen, undefinierten Seins, aus dem das Lebenslicht
selbst in die fleissig eingegrenzte Realität gestaltend hineinwirkt.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
In unserer gegenwärtigen Zivilisation, die auf zunehmender Abstraktion und damit verbundener
Vereinsamung der Individuen gründet, finden wir durch das Wiedererwecken der sozialen Kräfte
auf der Grundlage des Wollens zu um-fassender menschlicher Gemeinschaft, nicht durch Belehrung,
sondern durch praktische Erfahrung und nicht berechnende, bedingungslose Liebe.
Zwischen Weisheit und Stärke, dem Erbe, dem wir unser Daseins verdanken, besteht unsere Aufgabe
im Erkennen und Verwirklichen der Liebe. Sie ist die Grundlage der Gemeinschaft und des Gedeihens
der Individualität; aber auch das lebendige Bindeglied zwischen Natur- und Geisteswissenschaft.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Das war ein wunderbarer Ferientag mit reinblauem Himmel und herrlichem Sandstrand am Meer.
Kleine Kinder spielten mit Kesselchen, Schäufelchem und dem vielen Sand.
Sie bauten Burgen, gruben nach Wasser
und erschracken zutiefst,
als sie beim Graben auf eine Kinderleiche stiessen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Es gibt gute Gründe, die Ideologie des unbeschränkten Wirtschaftswachstums als Utopie zu bezeichnen,
besser jedoch als Illusion.
Im Kontext zu den Neofeudalen Denkgewohnheiten bedeutet Freiheit ja nichts anderes als ausufernde Überflutung.
Da sehen wir im Bilde der Regulierten Gewässer, dass sie, des Eigenlebens beraubt, der Aufgezwungenheit
nur solange folgen, als der kontrollierbare Überdruck in gemässigt überschaubarer Schwäche, der Planung folgt.
Doch übersteigt die Wucht der entfesselten Kraft das eingeplante Mass, reissen die aufgebrachten Fluten alles nieder,
was berechenbare Technik ihnen entgegenstellen könnte.
Der illusorische Kampf gegen die Naturgewalt ist die absurde Kehrseite, des Wunschtraumes,
die Natur nach belieben zu beherrschen.
'Und du hast dich für das Wissen entschieden.
Damit hast du dich selber aus dem Zusammenhalt gelöst
und erkennst nun deine Nacktheit und erlebst die Gegenwelt in deiner Sterblichkeit
und wirst in der Schwerarbeit als Sisyphos immerfort erschaffen müssen, was du als Wissender verloren hast!'
so hat Er gesagt und wurde nicht erhört.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Unreguliertes Wirtschaftswachstum ist eine Form von Geisteskrankheit,
die sich den existentiellen Gegebenheiten zu entziehen versucht.
Sie verwechselt Geistige Entfaltung mit materiellem Besitz- und Machtanspruch.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Ergänze Wohlstand mit Wohlwollen. Und du wirst das Wesen der Menschheit erkennen.
Wie sollten wir denn die Menschheit verstehen, ohne die Menschlichkeit erarbeitet zu haben?
Entsprechend finden wir in der Torah: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
(2.Moses (Leviticus) 19:18)
Dieses Grundgesetz im Judentum verkündet auch der Christus als zentrale Aufgabe der Menschheit.
Wenn ich den Machtbesessenen Imperialismus (Neofeudalismus) mit seiner kolonialistischen
Attitüde der Apartheid verurteile, macht das mich nicht zum Antisemiten, selbst dann nicht,
wenn ich damit auch die Jüdischen Vertreter dieser universellen menschheitsverachtenden Politik ablehne.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wer die öffentliche Meinung beherrscht, kann vermeintlich beliebig herrschen und Macht ausüben.
Dabei gibt es einiges zu bedenken, zum Beispiel:
- Hass ist ein reissender Fluss.
Erst im stillen Gewässer kann er zur Ruhe kommen.
In der Einmündung kommt es allerdings zu Turbulenzen.
- Wer glaubt (meint), die Ehre kaufen zu können, der wird auch versuchen, die Liebe zu erzwingen.
- Alles Wesentliche, Wesenhafte, ist imponderabel, unermesslich und frei verfügbar.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Coudenhove-Kalergi: Los vom Materialismus 1931 p.159
"Der Sozialismus ist die konsequente Fortbildung der Demokratie.
Denn wenn die Demokratie auf halbem Wege stehenbleibt und vor der
Ungleichheit des Besitzes halt macht, führt sie unfehlbar in die Plutokratie.
Nicht die Völker waren die grossen Nutzniesser der demokratischen Revolution,
sondern die Plutokraten. Denn nach dem Sturz der feudalen Aristokratie blieb
Geld der einzige Gradmesser für Rang und Macht. Das erbliche Geld trat an
die Stelle des erblichen Titels."
Und ich kann feststellen, dass jede Form des Populismus eine auf Veräusserlichung
ausgerichtete Machtdemonstration der neoimperialen, neofeudalen Elite
in demokratischer Verkleidung darstellt.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Da wir sehen, dass unsere Gesellschaft immer kranker wird, alle Schwächungen bekommen einen medizinischen Namen,
sollten wir der elementaren Erkenntnis der Psychosomatik folgend, die Produktivität drosseln und eine Reduktion
der Arbeitszeit (auch die der Maschinen jeglicher Art) um mindestens eine Stunde pro Tag einführen.
(Das ist bloss ein Beispiel aus einer wahren Palette von NOT-wendigen Massnahmen.)
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Die Macht des Wissens erbaut das Elend.
Laut Friedrich Weinreb, sollte 'Baum der Erkenntnis' richtigerweise mit 'Baum des Wissens' übersetzt werden.
Das kann ich gut nachvollziehen. Wissen bezeichnet ein abstraktes Resultat, Erkenntnis ist die Folge des Prozesses des Erkennens.
Mit der Entscheidung für die Frucht des Baumes des Wissens, wird das Wissen vom Leben und aus der Beziehung getrennt!
Das liegt der 'Macht des Wissens' zugrunde. Wissen ohne lebendige Beziehung!
Und daraus erfolgt Elend.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wir sehen nicht, was dort ist,
denn wir sehen, was wir sehen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Am Versagen der Mehrheit ist doch immer die Minderheit schuld.
So einfach tönt es aus 'bürgerlichen' Kreisen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Die Fundamentalisten jeglicher Konfession
sind gründliche Gottesleugner
und Götzendiener.
Sie halten ihr dogmatisches Konstrukt für Gott
und zerstören damit die freie Entfaltung
von Glaube, Liebe und Schönheit,
so verwandeln sie die heilende Botschaft
in Unterwerfung, Hass und Norm.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Das exalierte 'Fröhlichsein' der Spassgesellschaft, die immer gut drauf ist,
ist massloser Selbstbetrug vereinsamter Menschen,
die ihren stabilisierenden Halt in der Gemeinschaft verloren haben.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Mit der invasiven Dauerbeschallung verlernen wir das Hören, das tiefe Hören, das Hinhören,
das Horchen, das Lauschen; und im Weiteren das Empfinden und schliesslich das Verstehen.
Anders herum geschaut: in der Situation des Lärmes und der Dauerbeschallung, verstummt
und verkümmert das lebendige Hören, das dem Kind so eindrücklich auf den Weg mitgegeben ist.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Richte nicht, sagt ER, damit du nicht der Angst vor Rache verfällst.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Ordnungen sind dem Wandel der Zeiten unterworfen.
Machtsysteme erringen sich gegenseitig zu Tode.
Wo bleibt der Sinn dieses absurden Gerangels
um kurzfristig beschränkte Bedeutung?
- Geschrieben von: Matthias Zuber
12. September 1848,
nach langem Ringen tritt die Verfassung der Eidgenossenschaft in Kraft.
Anregung zu sinnvollem Ringen, nicht weil wir einander Feind sind,
aber weil wir als unterschiedliche Träger der Gegenwart gemeinsam
Verantwortung für das Gedeihen unserer demokratischen Kultur übernehmen.
Und weil wir unterschiedliche Erfahrungen und Betrachtungsweisen als
Rohmaterial für die lebendige Gestaltung unserer Genossenschaft benutzen.
Dabei ist umfassend zu bedenken, dass der Mensch nicht über der Natur steht,
sondern in ihr, als mitwirkender Anteil, – als Gast auf diesem Planeten!
Nicht als Feinde sollen wir uns gegenübertreten, sondern als Begegnende;
nicht als Vollendete, sondern als Werdende.
Dabei ist zu bedenken, dass Erfahrungsaustausch wichtiger als Belehrung ist.
Da unser heutiges Bundeshaus in der Struktur seiner Hauptfassade einen
klassischen Tempel darstellt, will ich hier den Leitsatz am Eingang zum
Tempel des Apollo erinnern: Erkenne dich selbst!
Das ist die Aufforderung, den Weg zur Selbsterkenntnis zu beschreiten, um schliesslich
die Bedeutung des Menschen und seiner Kultur innerhalb der Natur, als deren Teil,
wahrzunehmen und zu gestalten.
Ich wünsche unserer Genossenschaft, dass wir den Weg zu einer
wirklich Humanistischen Demokratie finden.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Blaise Pascal hat um die Mitte des 17. Jahrhunderts die erste Rechenmaschine erfunden und konstruiert.
Dazu schreibt er in seinen "Pensées" VI Fragment 340:
"Die Rechenmaschine zeigt Wirkungen, die dem Denken näher kommen als alles, was Tiere vollbringen;
aber keine, von denen man sagen muss, dass sie Willen habe wie die Tiere."
Die KI (künstliche Intelligenz) ist im Wesentlichen nichts Weiteres als eine hochkomplexe Rechenmaschine.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Beschleunigung ist der Rohstoff,
aus dem die Fesseln abhängiger Untertanen gefertigt und gefestigt sind.
Daraus ergibt sich Starrsinn und Unbeweglichkeit im Rausche technischer Bewegung.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wenn man sich nicht mehr auf das eigene Wettergefühl, Zeitgefühl, Klimagefühl,
die Fähigkeit, Technik zu verstehen...verlassen kann, gerät das ganze Seelenleben
in 'Unordnung' und muss sich immerzu neu orientieren. Ein existentieller Vertrauensverlust
im Dauerstress kann die Folge sein.
Der daraus erfolgende seelische Über- oder Unterdruck muss kompensiert werden,
was die Aggression nach aussen oder nach innen enorm steigern kann. Die mögliche Spätfolge:
Erkrankung als Implosion oder Explosion, Hass nach innen oder nach aussen.
So kann mit einiger Sicherheit gesagt werden, dass die Beschleunigung im Allgemeinen
und die Veränderungen der existentiellen Lebensbedingen im Besonderen, dem Zerfall
der Gemeinschaft und der Verantwortungsfähigkeit schadet oder ihn gar beschleunigt.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wer würde denn allen Ernstes behaupten, Glück und Freude seien berechenbar?
Es kommt uns zu, fällt uns zu, durch Öffnung und Hingabe, wie der Traum und die ungesuchten,
unerwarteten täglichen Begegnungen.
Es ist nicht unser Verdienst und nicht der Erfolg unserer Berechnung, wenn wir 'zufällig' einen Zug
verpassen und dadurch im nächsten einer für uns wichtigen Person begegnen.
Um dem Dilemma der Habgier und des Entwicklungswahnes zu entrinnen, bedürfen wir nicht nur
weiterer Technologien, sondern vorallem einer sinnvollen Schulung und Wertschätzung der Gemütswerte.
Das wesentliche Wachstum ist nicht quantitativer, d.h. technisch-kommerzieller oder wirtschaftlicher Natur.
Es besteht in der Differenzierung des Seelenlebens.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wenn wir nicht bereit sind, die Auswirkungen der von uns inszenierten Störungen
im Elektrizitäts-und Magnethaushalt unserer Muttererde verbindlich zu erkennen,
werden wir die Turbulenzen des Klimas nicht verringern, den Wandel nicht aufhalten können.
Die Klimaziele, die sich einseitig auf den CO2–Ausstoss konzentrieren, sind unwirksam,
solange wir die Verdichtung des elektrischen Feldes und die Schwächung der Magnetfelder zulassen.
Um das jedoch zu verhindern, ist Reduktion der Ansprüche und Verzicht auf Energieverschleiss unerlässlich.
Klimaziele ohne angemessene Berücksichtigung des Elektromahnetismus sind und bleiben politisch motivierte
Absichtserklärungen zur Verteidigung von Partikularinteressen und volkswirtschaftlicher Dogamtik.
Die Netto-Null-Floskel erweist sich somit als ideologisches Credo einseitig- oder nichtverstandener
organischer Wechselwirkungen.
Netto-Null ohne Einbeziehung der elektro-magnetischen Implikationen bleibt Trostpflaster, um der
Unerträglichkeit der perspektivlosen und geistesschwachen Lebensumstände zu entkommen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Als Grundlage unserer Zivilisation ist wohl der Kreazid anzusehen, die Ermordung der Kreatur
und im weiteren Sinne der Schöpfung.
Es handelt sich dabei um die wissentliche Tötung von Lebewesen und wesentlichen Merkmalen
sowie Eigenschaften, die vom Träger der Zivilisation als unnütz oder wertlos eingestuft werden.
Verwandt mit diesem Begriff:
Creatanasie, die Vernichtung und ausrottung der als wertlos und lästig klassierten Lebewesen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Schöne schon wieder neue Welt! und Abschied von Gestern, wobei die Gegenwart als ausgelaugtes
Relikt aus der Vergangenheit weitgehend verödet.
Es wird besser und teurer und einfacher. Geniesse jetzt, lass dich verleiten, vertrau dein Leben
der Maschine an, die dich behütet und im Schrittmachertempo stimuliert.
Und du wirst geschoben in den Geistesschwund, und eingegliedert in die Masse der wohlgeführten.
Don't worry, be happy, denn Spass muss sein.
Und das erste Donnergrollen stimmt leise sein Gedonner an, während das nahende Wetterleuchten
immer noch als spassige Lightshow im bedeutungslosen Alltag empfunden wird.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Vielfalt, Unterschiedlichkeit, Einmaligkeit - drei Voraussetzungen zum seelischen Gedeihen
in lebendiger Gemeinschaft.
Friede ist nicht ein Ziel in der Zukunft, sondern Tätigkeit in Gegenwart.
Eigentlich sollten wir dem Nomen 'der Friede' ein Verb 'frieden' zur Seite Stellen.
Es wäre das Verb (Tätigkeitswort) zu verstehen ich friede, du friedest... wir frieden....,
als zeitwesentliche Voraussetzung zum Substantiv (Nomen): das Frieden.
Analog zu irren - das Irren, lieben - das Lieben.....leben - das Leben.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Unerkannte Ohnmacht als Substanz des Lebens in den modernen Demokratien.
Ausbruch aufestauter Aggression, der unermesslichen Wut, die einer Springflut gleich,
die umfassende Resignation überschwemmt, die Resignation, dieses faulige Brachland,
das als 'Garant' der augenfälligen Normalität über Jahrzehnte so selbstverständlich
angenommen worden ist.
Und plötzlich wird an den Verstand appelliert, bei den Verzweifelten, nicht bei den
verblendeten Machthabern.
"Denn genauso, wie es zutrifft, dass man denken sollte, bevor man handelt, so trifft es auch zu,
dass das Denken verkümmert, wenn man keine Chance zum Handeln hat; mit anderen Worten,
wenn an nicht wirkungsvoll handeln kann, dann kann man auch nicht produktiv denken."
Erich Fromm: Wege aus einer kranken Gesellschaft 1980 Ullstein Materialien p.184
- Geschrieben von: Matthias Zuber
"Balds Augensalbe
2015 wurde von einem englischen Forscherteam das sogenannte Bald’s Leechbook aus dem 10. Jahrhundert untersucht.
Sie fanden heraus, dass eine nach einem darin erwähnten Rezept angefertigte Augensalbe in vitro eine bakterizide
Wirkung gegenüber dem Bakterium Staphylococcus aureus zeigte. In einem Modell aus infiziertem Mausgewebe
vermochte sie die Keimzahl eines multiresistenten Krankenhauskeims Staphylococcus aureus (MRSA) deutlich
zu reduzieren. Die Salbe enthielt eine Zubereitung aus Knoblauch, Zwiebeln, Wein und Ochsengalle,
die 9 Tage in einem kleinen Kupferkessel gelagert wurde.[8]"
Wikipedia: 'Antibiotika'.
Es ist doch wunderbar, dass die 'totgeschwiegene' Wissenschaft des frühen Mittelalters in der Lage war,
derart präzise und hochwirksame Medikamente entwickeln zu können. Offenbar hat man sich damals
auf Grundlagen der Erkenntnis UND auf die noch lebendige Kraft der Intuition, in einer durchaus
spirituellen Geisteshaltung verlassen können. Erst viel später, im Sog des triumphalen Aufkommens
des Materialismus, haben wir Menschen den praktischen Zugang zur geistigen Welt verloren.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Wirklich systemrelevant sind die Insekten und Kräuter,
die Erde, das Wasser, die Luft, das Licht.
Den Banken kommt bloss eine sekundäre Bedeutung zu.
Mit dieser Tatsache sollten wir uns begnügen und unser eigenes Tun danach ausrichten.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Ohne Grenzen keine Willensfreiheit, keine Freiheit!
Das sollte im Zusammenhang mit der Regulierung der Finanzindustrie
unmissverstöndlich, unbedingt berücksichtigt werden.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
ein Tiefseetaucher mit verletztem Innenohr
schwimmt im Sog der Schwerkraft,
mit höchstem Einsatz all seiner Kräfte, in die Tiefe.
Dabei empfindet er sein Auftauchen als mühsamen Aufstieg,
als ungemein anstrengend, bis hin zur Erschöpfung.
Und zu spät wohl, oder gar nicht, wird ihm bewusst,
dass sein verstummtes Ohr ihn in die Tiefe führte.
Und die Moral von der Geschicht:
trau dem rasenden Fortschritt nicht.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
'Klimajugend' kann zynischerweise auch so verstanden werden: "ach die Jugend,
die wird früher oder später zur Vernunft kommen und die Realität pragmatisch
verstehen."
Ich selber bin bald 79 und gehöre definitif nicht zur Jugend. Das hindert mich allerdings
nicht daran, mich um den Zustand und das Ausmass der Erkrankung unserer Mutter
Erde zu kümmern.
So gesehen, kann der Begriff 'Klimajugend' die tatsächlichen Erfordernisse, die zur
Lösung weltweiter Probleme unabdingbar sind, kleinreden und verschleiern.
Unsere (ach so pragmatische) Hochzivilisation bringt unseren Heimatplaneten,
die Mutter Erde tatsächlich in äusserste, besorgniserregende Schieflage:
Solange wir nicht erkennen, dass unser technologischer Fortschritt in der Regel
Probleme schafft, statt sie zu kösen, zu heilen, wird unser Aberglaube in den Bereichen
Wissenschaft, Politik und Wirtschaftdie Negativspirale weiterhin beschleunigen.
Punktuell mögen wir die fortschreitende Zerstörung und Erkrankung als Aufstieg
umdeuten. das gelingt uns auch, wenn wir den Zeithorizont umgekehrt proportional
zum technologischen Fortschritt verkürzen.
Das Märchen vom Wachstum findet sich im griechischen Mythos der Hydra deutlich
ausgesprochen. Das vielköpfige Wasserungeheuer lässt für jeden Kopf, der ihm der
Befreiungskämpfer Herakles zertrümmert zwei neu Köpfe wachsen.
Nein, die technologische Hydra wird durch technologischen Fortschritt genährt,
statt gebremst.
Wir müssen vom reaktionären Erkennen zum antizipierenden Verstehen kommen -
und dazu gehört nebst der Verwendung materialistisch ausgerichteter Logik
die lebendige Auseinandersetzung mit den geistigen, spirituellen Aspekten
des menschlichen Geistes.
Und wir werden die Notwendigkeit verstehen, dass Verzicht (Reduktion unserer
Wünsche) ein unverzichtbares Übungsfeld für Kinder und Erwachsene werden muss.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Dass wir als Menschen eine grosse, oft schwer zu ertragen oder zu erkennende Verantwortung
gegenüber des Organismus Erde ( Mutter Erde) haben, geht aus dem folgenden Zitat aus dem
Vorwort zu Usteris "Die Pflanzen - Sammlung" 1926 p.6f hervor:
"Man sieht ein, dass die despotische Alleinherrschaft des Materialismus unsere Zivilisation an den Rand
eines Abgrundes geführt hat, der sie zu verschlingen droht. Mikroskop, Teleskop und chemische Analyse
haben die Welt in Atome zersplittert. Sie harrt der grossen Synthese, die sie in neuer Gestalt wieder leben
und auferstehen heisst. Jeder mensch ist zur Mitarbeit aufgerufen. Jedem wird seine Aufgabe im Weltall,
oft auf geheimnisvolle Weise, zugeraunt. Während nicht zu erahnender Zeiträume haben MIneralien,
Pflanzen und Tiere, aber auch Wesenheiten übersinnlicher, den Sinnesorganen sich nicht offenbarende Art,
sich in den Dienst der Menschheit gestellt. Der Mensch aber hat vergessen, dass er, als Organ des grossen
Organismus Erde, nicht nur Geschenke entgegenzunehmen hat, sondern dass er ihr dafür einen Tribut
zu entrichten schuldig ist."
Viel deutlicher kann es nicht gesagt werden. Zu sehen ist, dass der reine Materialismus sich
seither rasant zum Intellektuellen Monopol und Machtzentrum entwickelt hat.
Ein Materialismus, der geistige Perspektiven rigoros aus dem Gebiet der materialistischen
Wissenschaft (inklusive des Neomaterialismu) verbannt, um die Vorherrschaft der
'wissenschaftlichen Dogmatik' nicht zu gefährden.
- Geschrieben von: Matthias Zuber
Rudolf Steiner: Individuelle Geistwesen und ihre Wirkung in der Seele des Menschen 1980 p.191
"Die Erde ist keineswegs ein solches Wesen, wie es Geologen oder Mineralogen oder Paläontologen hinstellen;
diese Erde ist ein vollbelebtes Wesen.Der Mensch sieht davon eben nur das Knochengerüst, denn der Geologe
und Mineraloge und Paläontologe stellt nur das Mineralische hin, das ist das Knochengerüst. Wenn Sie nur das
wissen, so wissen Sie ungefähr nur so viel, wie wenn Sie hier hereinkommen würden und von der ganzen erlauchten
Gesellschaft durch eine besondere Einrichtung Ihres Sehvermögens, nichts anderes als die Knochen sehen würden,
das Knochensystem...Diese Erde hat aber nicht nur das Knochengerüst, sondern sie ist ein lebendiger Organismus,
und diese Erde sendet an jedem Punkte, auf jedem Territorium aus ihrem Mittelpunkt besondere Kräfte an die
Oberfläche..,was zum Lebensorganismus der Erde gehört."
Und gerade diese relativ einfache Betrachtungsweise, scheint unserer materialistischen Wissenschaft
so unglaubliche Mühe zu bereiten. Offenbar fällt es leichter, der Mutter Erde jegliches Leben abzusprechen.
- Geschrieben von: Matthias Zuber