Freiheit ist immer mit Zweifel verbunden. Zweifel ist demnach Voraussetzung zur Wahl 
zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten. Damit rückt der Begriff der Freiheit in den Bereich
des Verlustes der Eindeutigkeit.

Erwachen zur Freiheit kann sehr schmerzlich sein, dann jedenfalls, wenn wir zu sehr mit dem Gefühl
der Geborgenheit in der Erfahrbaren Wirklichkeit verschmolzen sind.

Das kann dazu führen, die Freiheit nicht zu wollen, oder gar zu bekämpfen.

Im Fremden, im Unerwarteten taucht implizite diese Ablehnung oder Angst vor der Freiheit auf.

Der Auslöser dieser Angst, der Fremde, das Fremde wird mitunter mit Vehemenz bekämpft.